Die älteste aktive Brauerei der Welt, die Staatsbrauerei Weihenstephan, kommt ans Münchner Platzl. Sie eröffnet 2026 einen Spezialausschank in den ehemaligen Räumen der Südtiroler Stuben des Ex-Gastronomen Alfons Schuhbeck.
„Gekommen, um zu bleiben. Die älteste Brauerei der Welt zieht in die historische Umgebung der Münchner Altstadt – das passt perfekt: Eine Kombination wie Hopfen und Malz und ein echtes Upgrade fürs Platzl“, freut sich Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume. Zusammen mit dem Direktor der Staatsbrauerei Weihenstephan, Prof. Dr. Josef Schrädler, stellte Blume am 27. März 2025 die Pläne für die neue Gastronomie mit 180 Plätzen plus Außenbereich am Platzl vor.
Blume kündigt an, dass das Münchner Wohnzimmer am Platzl künftig die höchste Staatsbrauerei-Dichte der Welt haben wird. Denn der neue Ausschank ist direkt neben dem Hofbräuhaus. Hofbräu München ist ebenso ein Staatsbetrieb wie die Brauerei in Weihenstephan. Während das Hofbräuhaus dem Finanzminister unterstellt ist, liegt Weihenstephan in der Zuständigkeit des Wissenschaftsministers, weil die Brauerei zum Uni-Campus in Freising gehört.
Weihenstephan in Freising daheim und künftig in München zuhause
„München ist die Bierstadt schlechthin. Weihenstephaner ist starker Botschafter Bayerns in der Welt. Die Brauerei exportiert ihr bayerisches Premiumprodukt in 60 Länder. Weihenstephaner ist in Freising daheim und jetzt auch in München zuhause“, erläutert der Wissenschaftsminister. Der Direktor der Staatsbrauerei, Prof. Dr. Josef Schrädler, betonte: „Für uns ist der Standort perfekt – nicht zu groß, nicht zu klein. Weihenstephan steht für höchste Qualität – deswegen wollen wir hier etwas Besonderes machen.“
Die Staatsbrauerei wird ab Anfang 2026 eine gastronomische Einrichtung am Platzl eröffnen. Die künftigen Räumlichkeiten der Gastronomie befinden sich in einem Gebäude des Freistaats Bayern, das die Proberäume der Bayerischen Staatsoper beherbergt. Auch das Hofbräuhaus nebenan hatte Interesse an den ehemaligen Südtiroler Stuben für eine Erweiterung des Betriebes bekundet. Den Zuschlag erhielt aber nun die Staatsbrauerei Weihenstephan.